Eine Sonderroute mit etwa 25 Stempelstellen und einem informativen Begleitheft soll entlang des Karstwanderwegs Südharz entstehen. Dies wollen Vertreter der Fördervereine für den Karstwanderweg und Akteure der Harzer Wandernadel erschaffen. Sie trafen sich nun an der Neuhöfer Köhlerhütte. Darüber informiert der Förderverein Deutsches Gipsmuseum und Karstwanderweg in einer Mitteilung.
Bei der Ersteinrichtung der Stempelstellen war damals der Raum Osterode nur unterrepräsentiert und die Gipskarstlandschaft als Alleinstellungsmerkmal des Südharzes noch nicht präsent. Jetzt, wo so viele vom Gipskarst reden und der Karstwanderweg zum dritten Mal das Gütezeichen des Deutschen Wanderverbandes erneut verliehen bekommen hat, soll auch die so beliebte Harzer Wandernadel hier erwandert und erstempelt werden können.
Klaus Dumeier, Vorsitzender des Vereins Harzer Wandernadel, mit seiner Geschäftsführerin Christina Grompe aus Blankenburg, Andreas Heise und Frau Dr. Mehde für den Thüringer Förderverein des Karstwanderwegs, Klaus Liebing und Firouz Vladi aus dem niedersächsischen Südharz und Wolfgang Balogh vom Förderverein Kultur- und Heimatpflege Neuhof vereinbarten nach ausführlicher Beratung das weitere Vorgehen. Die Vertreterinnen aus dem Kreis Mansfeld- Südharz waren zugeschaltet.
Es sollen Zahl und Standorte weiterer Stempelstellen kurzfristig festgelegt, die Zustimmung der Grundeigentümer eingeholt und das Manuskript für das Begleitheft zusammengestellt werden. Mit letzterem sollen den Wanderern nicht nur Stempelstellen präsentiert, sondern auch die naturellen und kulturellen Eigenschaften der jeweiligen Standorte näher gebracht werden.
Als Wandernadel wird es das Maskottchen des Karstwanderweges, einen kleinen Dachs, als Anstecknadel geben.
Zum Herbst des Jahres sollen die zusätzlichen Stempelstellen eingerichtet sein. Alle am Gespräch beteiligten waren sich einig, dass dieses Vorhaben eine sehr ambitionierte Aufgabe sei.